entstand 1973 durch die Vereinigung der Orte Auerbach, Dallau, Muckental und Neckarburken. 1975 erfolgte die Eingemeindung von Rittersbach. Einwohner ca. 6000. Liegt im Elztal. Die Elz entspringt im Odenwald in der Nähe von Mudau und mündet bei Neckarelz (Mosbach) in den Neckar.
Hinter Dallau dass aus Sandstein erbaute Eisenbahnviadukt. Das Viadukt führt über die Elz und ist Teil der S-Bahn-Strecke von Neckarelz nach Osterburken, 1866 als Teil der Odenwaldbahn Heidelberg - Würzburg entstanden.
erste historische Erwähnung 1336. Die Gemeinde Elztal erwarb die Anlage 1974 aus Privatbesitz. Erhalten ist der Palas. Nach vierjähriger Sanierungszeit wurde das Schloss im Juli 1995 eingeweiht. In ihm befindet sich die Außenstelle der Musikschule und Räume zur standesamtlichen Trauung.
wurde gegen Ende des vorletzen Jhdts. errichtet und war bis ca. 1930 in Betrieb. Vor 200 Millionen Jahren hatte sich Südwestdeutschland soweit abgesenkt, dass das Binnenmeer eingedrungen ist. In dem Meer lebten viele Muscheln, Schnecken und andere Schalentiere. Durch die Schalen entstanden in chemischen Prozessen am Meeresboden Kalkböden. Die Kalkböden erreichten hier eine Dicke von über 200 m. Das Kalkbrennen brachten die Römer nach Germanien. Beim Kalkbrennen wird dem Gestein Wasser und Kohlensäure entzogen und Branntkalk bleibt übrig. Der Kalk wird vielseitig eingesetzt, z.B. zum verputzen, zum düngen, als Schotter für Wege. 13574
Ortsteil von Elztal. In der Lorcher Urkunde wurde der Ort 774 unter dem Namen Villa Borchheim erwähnt. Die Lorcher Urkunde war in der Zeit des Mittelalters wichtig zur Beweisführung und für das Recht. Neckarburken war ein bedeutender Ort mit zwei Kastellen am vorderen Limes. In den Kastellen waren Truppen stationiert die den Übergang der Elz über den Limes absicherten.
Durch den Ort führt die vielbefahrene B27. An der B27 befinden sich die Ausgrabungen vom Römischen Militärbad, ca. 100 - 260 n. Chr. Geb., ausgegraben und restauriert 1974 - 1976 und ein Kastelltor.
an der Elz liegend. Erstmals als Rodinsburon 783 im Lorscher Codex erwähnt. Ca 740 Einwohner.
1886 nach dem Vorbild der Kirche von Oberzell auf der Bodenseeinsel Reichenau, von Architekt Ludwig Maier aus Odenwälder Sandstein erbaut. Ludwig Maier war als Gehilfe an der Freilegung der Wandgemälde auf der Reichenau beteiligt. Der Freiburger Kunstmaler Fritz Kohlund übertrug die Pausen auf die Wände der Rittersbacher Kirche. Für die Chorwände gab es keine Vorlagen, hier hat F. Kohlund eigene Entwürfe aufgemalt.