Rhein-Neckar-Kreis

Städte und Gemeinden: 

Altlußheim, Angelbachtal, Bammental, Brühl, Dielheim, Dossenheim, Eberbach, Edingen-Neckarhausen, Epfenbach, Eppelheim, Eschelbronn, Gaiberg, Heddesbach, Heddesheim, Heiligkreuzsteinach, Helmstadt-Bargen, Hemsbach, Hirschberg, Hockenheim, Ilvesheim, Ketsch, Ladenburg, Laudenbach, Leimen, Lobbach, Malsch, Mauer, Meckesheim, Mühlhausen, Neckarbischofsheim, Neckargemünd, Neidenstein, Neulußheim, Nußloch, Oftersheim, Plankstadt, Rauenberg, Reichartshausen, Reilingen, Sandhausen, Schönau, Schönbrunn, Schriesheim, Schwetzingen, Sinsheim, Spechbach, St.Leon-Rot, Waibstadt, Walldorf, Weinheim, Wiesenbach, Wiesloch, Wilhemsfeld, Zuzenhausen     

Gewässer: Schwarzbach → Elsenz → Neckar

KFZ-Kennzeichen: HD

Angelbachtal

Schlosspark

mit Skulpturen von Jürgen Goertz

Bammental

Dazugehörende Gemeinde: Reilsheim

Reilsheim

 

Brühl

Kollerfähre

Sie verbindet Brühl mit der Kollerinsel. Die Fähre über den Rhein besitzt eine Tragfähigkeit von 24 Tonnen, bis auf LKW's wird hier alles befördert. ⇒ Beförderunszeiten und Preise

Dielheim

Dazugehörende Gemeinden: Balzfeld, Horrenberg, Weiler Oberhof und Unterhof

Alter Bahnhof

auf der ehemaligen Strecke Wiesloch - Schatthausen.

1901 wurde die Eisenbahnstrecke Wiesloch - Meckesheim eröffnet und löste die Pferdebahn ab. Es war die erste mit Gleichstrom elektrifizierte Vollbahn in Baden für den öffentlichen Verkehr. Im Oktober 1955 wurden die elektrischen Triebwagen durch Triebwagen mit Verbrennungsmotor ersetzt. Durch die Konkurrenz des privaten Personenverkehrs wurde der Abschnitt Dielheim - Schatthausen im Februar 1967 und im Januar 1975 das verbleibende Reststück Wiesloch - Dielheim stillgelegt. 

Balzfeld

Anhand von Siedlungsspuren geht man von einer Gründung im Jahr 800 - 1000 aus, erste urkundliche Ernennung 1306. 1972 nach Dielheim eingemeindet. 

Gelbe Rüben Brunnen 

Verteilerkasten

 

Eberbach

Stadt am Neckar. Liegt im  Naturpark Neckartal-Odenwald und an der Burgenstraße.

Besuch der Altstadt

Januar 2022

Der Ohrsberg-turm

Januar 2022

Burgruine Eberbach

Januar 2022

Helmstadt-Bargen

eine Gemeinde mit ca. 3800 Einwohnern, die am Übergang des Kraichgaus zum Kleinen Odenwald liegt. Die Gemeinde besteht aus Helmstadt, Bargen und Flinsbach. Erstmalige Erwähnung von Helmstadt 782. Weithin bekannt ist Helmstadt für seinen Sauerkrautmarkt, mit rund 140 Markthändlern und Schaustellern, der am 3. Mittwoch im August stattfindet. 

Die S-Bahnhaltestelle in Helmstadt ist ebenerdig erreichbar.

Hockenheim

eine der sechs größten Städte des Rhein-Neckar-Kreises mit ca 21.800 Einwohnern.

Der Tabak war zwischen 1860 und 1960 ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Hockenheim. Der Tabak wurde hier angebaut und zum fertigen Produkt verarbeitet. Im Jahr 1860 wurde die erste Zigarrenfabrik gegründet. Von 60 Leuten am Anfang, gab es um 1900 28 Zigarrenfabriken mit über 2000 Beschäftigten. Viele Frauen und Kinder ab 12 Jahren (die Schulpflicht endete damals mit 12 Jahren) konnten so zum Unterhalt der Familie beitragen.  Zusätzlich gab es viele Heimarbeiterinnen die den Kleinbetrieben zuarbeiteten. 

1933 wurde ein Maschinenverbotsgesetz erlassen, die Zigarren durften nur in reiner Handarbeit hergestellt werden. Das Gesetz wurde 1956 aufgehoben. Bis 1979 wurden mit ca. 100 Beschäftigten Zigarren hergestellt, 1983 wurden die Gebäude abgerissen und Wohnungen gebaut. 

Die Zigarren wurden in zwei getrennten Arbeitsgängen hergestellt: die Wickelherstellung und die Überrollung. Bei der Wickelherstellung wurde mit dem Tabak die sogenannte "Puppe" geformt. Die vorgeformte Puppe kam auf ein Tabakblatt - das Umblatt - und wurde vorsichtig umwickelt. 

Das Tabakensemble

Die Arbeit der Zigarrenwicklerinnen wurde mit dem Denkmal "Das Tabakensemble" gewürdigt. Entwurf und Ausführung von Franz-W. Müller-Steinfurth (1952-2017), von ihm ist auch die Spargelfrau in Schwetzingen.  Gestiftet von Willi Schlampp und der Hockenheim-Ring GmbH.   

Riesenspargel, Wasserturm. 1911 gebaut,  40,7 m hoch, unten mit einem Durchmesser von 12,20 m und fasst 500 Kubikmeter Wasser.  Seit 1981 hat der Wasserturm keine wassertechnische Funktion mehr. Er ist heute Veranstaltungsort und ein technisches Denkmal. 

Insultheimerhof

Weiler der Stadt Hockenheim.

Der Torbogen stammt aus dem 18. Jhdt. und stand früher an der Grenze zwischen Pfalz und Baden. Sanierung 2019 

Ketsch

Erste Erwähnung im Jahre 1150. Gemeinde mit ca. 13.000 Einwohnern.

Ketscher Rheininsel

Naturschutzgebiet mit Auwald und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Ca 490 Hektar groß, liegt zwischen Rhein und Altrhein. Auf einem ca. 7 km langer Weg kann man die Insel umrunden.

Zugang über die Altrheinbrücke, Die Brücke wurde 1990 erbaut, ist 54 m lang, 9 m breit und besteht aus 380 Kubikmeter heimischen Douglasienholz.  

Wildschweingehege
Blick auf den Rhein

Sankt Sebastian Kirche,

1905 nach den Plänen von Johannes Schroth erbaut

Ladenburg

Ladenburg ist die älteste Stadt im Rhein-Neckar-Kreis mit ca 12.500 Einwohnern. Sehenswert ist die historische Altstadt.

Leimen

Materialseilbahn Leimen - Nußloch

Die Lorenseilbahn der Heidelberg Cement wurde 1918 errichtet und 2023, nach Beendigung der Produktion, stillgelegt. Die 260 Loiren lieferten das Rohmaterial (Muschelkalk) aus dem Nußlocher Steinbruch ins Leimener Werk  der Heidelberg Cement. Auf einer Strecke von ca. 5 Km mit einer Umlaufseilbahn die 20 Tonnen schwer war, wurden jährlich bis zu 800.000 Tonnen Kalkstein befördert. In der "Nußlocher Kurve" die Besonderheit einer 60 Grad Biegung der Materialseilbahn. Die Gondeln ersetzten etwa 40.000 LKW-Fahrten jährlich. Die Bahn sollte ursprünglich abgebaut werden, zwischenzeitlich wurde sie unter Denkmalschutz gestellt.  

Mauer

Mauer ist bekannt als Fundort des Homo heidelbergensis und es gibt hier ein urgeschichtliches Museum. 

Von weitem sichtbar ist die Abraumhalde des Steinsbruchs. Im Kalksteinbruch wird Muschelkalk abgebaut und im Werk aufbereitet, daraus entsteht u.a. Splitt, Frostschutzschichten und Mineralgemische. 

S-Bahn-Haltestelle vorhanden

Meckesheim

Bei Meckesheim mündet die Schwarzbach in die Elsenz. 

Das Wasserkraftwerk der Süwag an der Elsenz, davor das Denkmal für Kurfürst Carl Theodor. An einem Wohnhaus  die lebensgroßen Figuren von Spider-Man, Held in den Filmen von Marvel Comics.  

Bahnhof

Bahnhof
  • Aufzug zu den Gleisen
    ja
  • Aufzug zum Parkplatz
    ja

Neckarbischofsheim

erstmals im Jahr 988 erwähnt, mit zahlreichen historischen Gebäude, u.a. der Fünfeckige Turm.

Neckargemünd

liegt am Neckar und der Mündung der Elsenz. Erstmalig wurde die Stadt im Jahr 988 als "Gmundi" erwähnt ...

Neidenstein

liegt in der Senke zwischen dem Kraichgau und dem Kleinen Odenwald. 1319 im Bestandsbrief über die Verleihung der Veste Neidenstein an Friedrich von Venningen,  erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort ist mit ca 1800 Einwohnern die drittkleinste selbstständige Gemeinde des Rhein-Neckar-Kreises. Im Ortskern liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und die evangelische Kirche aus 1700. Oberhalb des Ortes liegt die im Privatbesitz liegende Burg, erbaut im 13. Jhdt.  

Neulußheim

Bahnhof

Der Haltepunkt wurde bei dem Bau der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart 1986 neu errichtet, auf den beiden äußeren Gleisen sausen die ICE's durch. Geplant von Architekt Gottfried Böhm, Preisträger des Pritzker-Preises. Die Brücke über den Gleisen ist 108 m lang. Die Treppe zu den Gleisen verfügt über 52 Stufen.

Die Fahrstühle wurden später angebaut und gingen Anfang September 2020 in Betrieb und sind laut Auskunft von Reisenden öfters außer Betrieb. Wer mit Rollstuhl auf diesem Bahnhof aussteigt, vor dem nicht funktionierenden Fahrstuhl steht, hat keine Chance von dem Bahnhof weg zu kommen und wartet ca. eine halbe Stunde bis er mit dem nächsten Zug den Bahnhof verlassen kann. Falls der Fahrstuhl zur Stadt nicht funktioniert, kann man den Bahnhof über den entgegen gesetzten Ausgang Richtung Friedhof ebenerdig verlassen.  

Reichartshausen

ca 2.000 Einwohner  

Ruhehain

Der Naturfriedhof "Ruhehain unter den Eichen" wurde am 17. November 2008 auf dem Heldenhain-Gelände eingeweiht. Der Heldenhain ist eine  1920 eingerichtete Gedenkstätte für die Opfer des ersten Weltkrieges. Erweiterungen des Friedhofes 2013 und 2019 auf etwa 4 ha. Dieser überregionale Naturfriedhof ist einer der ersten seiner Art und wird in Eigenregie der Gemeinde geführt. Der Ruhehain verfügt über zwei Andachtstellen, in der Mitte und seit 2013 am höchsten Ort des Ruhehains im "Garten des Wandels"  ⇒ Ruhehain.Info

Kleine Stele mit Vogelfigur "Munin" im "Garten des Wandels"

Schutztier und Begleiter ins Jenseits des südgermanischen Gottes Wodan, schaut als Symbol der Erinnerung nach Osten zur aufgehenden Sonne und ist anwesend in jedem Sonnenuntergang

Reilingen

Gemeinde mit ca 7.000 Einwohnern und bekannt für seinen Spargel.

Im Reilinger Baggersee fand man 1978 eine Schädelkapsel  die sich heute im Naturkundlichen Museum in Stuttgart befindet. Es handelt sich um den Homo erectus, dem Vorfahren des heutigen Menschen Homo sapiens. Der Schädel bekam den Namen Homo erectus reilingensis asparagensis (weil der Fundort für bestes Spargelgemüse bekannt ist).      

Katholische Kirche St. Wendelin

erbaut 1905

Schwetzingen

Schloßgarten und Kirschblüte

2022

Schloßgarten

März 2020


Sinsheim

An der Elsenz liegend. Seit 1973 Große Kreisstadt und war bis zur Kreisreform 1973 der Verwaltungssitz des ehemaligen Landkreises Sinsheim - SNH. Bekannt ist Sinsheim u.a. durch das Technikmuseum, die Bäderwelt, das Stadium des TSG Hoffenheim, ... 

Waibstadt

Liegt im Schwarzbachtal im nördlichen Kraichgau. Erstmalige Erwähnung 795 in der Schenkungsurkunde des Kloster Lorsch.

Wiesloch

Viertgrößte Stadt des Rhein-Neckar-Kreises. Anschlußstellen zur A6 (Wiesloch-Rauenberg) und A5 (Walldorf/Wiesloch).

Zuzenhausen

Gemeinde mit ca. 2.200 Einwohnern, im Elsenztal. Erste urkundliche Erwähnung im Jahr 778.   

an der Elsenz

Bahnhof

Zuzenhausen ist bekannt für den

"Dachsenfranz"

sein  richtiger Name lautete Francesco Regali, 1840 in Mailand geboren. Er nahm als Soldat an den italienischen Freiheitskämpfen teil und musste nach einem Streit fliehen. Seine Flucht führte ihn über die Alpen, ins Fichtel-, Erz- und Riesengebirge, bis er in den Wäldern des Kraichgaus und an der Bergstraße seine neue Heimat fand. Er lebte in selbst gebauten Erdhöhlen und verdiente seinen Lebensunterhalt mit der Jagd und dem Verkauf der Felle. Mit seinem selbstgewonnen "Dachsefett" konnte er manchen heilen. Bei den Bauern und Müllern befreite er die Höfe von Ratten und Mäusen. Seine Heldentaten als "berühmter Raubtierfänger" und sein kauziges Auftreten, machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einer Legende. Er verschwand wieder und niemand weiß was mit ihm geschah.

In Zuzenhausen wird das "Dachsenfranz"-Bier in 6. Generation gebraut.   Quelle: dachsenfranz.de/biere

Rathaus 

Baujahr 1967

Evangelische Kirche

1831 im Weinbrenner-Stil erbaut. Friedrich Weinbrenner (1766-1826), Architekt und Baumeister erbaute u.a. zahlreiche Gebäude in Karlsruhe. 

 
 
 
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