von der Wutachmühle zur Schattenmühle
2023
Städte und Gemeinden:
Albbruck, Bad Säckingen, Bonndorf, Lauchringen, Laufenburg, St. Blasien, Stühlingen, Waldshut-Tiengen, Wehr, Wutöschingen, ...
Kennzeichen: WT - Waldshut, alternativ: SÄK - Säckingen
Naturschutzgebiet: Wutachschlucht
Museumsbahn: Sauschwänzlebahn
Kurstadt. Die Stadt entstand im Umfeld des gleichnamigen Klosters. Bevor der rechte Rheinarm 1830 zugeschüttet wurde, lag die Stadt auf einer Rheininsel die nur über Brücken erreichbar war. Zwei Brücken verbinden heute die Deutsche Seite mit der Schweizer Seite. Die Fridolinsbrücke und die längste überdachte Holzbrücke Europas.
Bad Säckingen wird auch die Trompeterstadt genannt. Im 17. Jahrhundert schrieb Dichter Joseph Victor von Scheffel das Buch über den Trompeter von Säckingen. 1884 in Leipzig die Aufführung der Oper.
Im Jahr 1343 wurde der Gallusturm nach dem furchtbaren Hochwasser als Schutzwall gegen das Rheinhochwasser und als Verteidigungsanlage mit Stadtmauer gebaut. Im Jahr 1973 von der Narrenzunft Säckingen wiederhergestellt als Bollwerk gegen Trübsal.
Auf dem Sockel des Brunnens steht die Skulptur des heiligen Gallus.
Die Gründung des Klosters wird dem heiligen Fridolin zugeschrieben. Fridolin war Missionar und Klostergründer. Mit knapp 56 Metern sind die beiden Türme die höchsten im Landkreis Waldshut.
Außen über dem Eingang die Figurengruppe mit dem heiligen Fridolin und Urso aus Glaurus. Urso war ein vornehmer Mann der dem neuen Kloster viele Besitztümer schenkte. Als die Schenkung nach seinem Tod angefochten wurde, erweckte Fridolin den Toten für die Gerichtsverhandlung zum Leben, damit er als Zeuge aussagen konnte.
Die Kanzel wird von der Samsonfigur getragen.
stellen das Wirken und die Verherrlichung des heiligen Fridolin in Mittel- und Seitenschiffen dar. Künstler: Johann Michael Feichtmayr aus Augsburg (1709/10-1772). Mittelschiff: Die Schutzheiligen des Stifts Säckingen, Apotheose Fridolins. Deckenfresko über der Orgel: Engelmusik mit König David.
Über 450 Jahre alt und mit 204 Meter die längste überdachte Holzbrücke Europas. Sie verbindet Bad Säckingen mit dem Schweizer Ort Stein. Ihr zu Ehren findet alle 2 Jahre auf dem Münsterplatz das Brückenfest statt.
auch Löwenstadt genannt, Bonndorf selbst hat ca. 5.000 Einwohner . Sie liegt nahe der Wutachschlucht und ca. 18 km nördlich der Schweizer Grenze.
Dazugehörenden Gemeinden: Boll, Brunnadern, Dillendorf, Ebnet, Gündelwangen, Holzschlag, Willendingen, Wittlekofen
Oberhalb der Stadt
Die Zitate findet man entlang des Philosophenweg.
Erbaut 1592, in den 1970er Jahren neu restauriert. Dient seither als Kulturzentrum des Landkreises. Die weit bekannten Narrenstuben, das Kreismuseum und das Notariat sind hier ebenfalls beheimatet. In den Narrenstuben sind u.a. über 400 Fastnachtsfiguren, handgeschnitzte Holzmasken und Narrengewänder zu sehen.
Die Schlosskapelle errichtet 1726/27, umgesetzt 1820 an die jetzige Stelle im Stadtgraben.
Die im Rundbogenstil erbaute Kirche war Ersatz für die 1842 niedergebrannte Klosterkirche. Fertigstellung 1850, die Kirche wurde später von Franz Josepf Simmler (Maler, Altarbauer und Bildhauer) eingerichtet und ausgemalt, Vollendung 1906. Restaurierung der Inneneinrichtung 1972 - 1974.
oder Löffelschmiedeviadukt genannt. Die Brücke ist eine eiserne Untergurtbrücke, auch Fischbauchbrücke genannt (der Untergurt ist konvex gewölbt) Diese Bauweise ist z.B. auch bei Brücken der historischen Wuppertalbahn zu sehen.
Erbaut 1906 -1907, Länge 47,10 m; Höhe 22 m von Bachsohle; Breite 5 m bis Geländer. Nach dem Rückbau der Eisenbahnstrecke wird die Trasse und die Brücke als Radweg genutzt.
Denkmalgeschützte Eisenbahnbrücke über die Wutach auf der Strecke Basel - Konstanz.
auf der rechten Seite des Rheins liegend. Im Lunéviller Frieden, 1801, wurde die bis dahin gemeinsame Stadt geteilt. Die Stadt, ab 1805 Kleinlaufenburg genannt, ab 1. Nov. 1930 Laufenburg (Baden), entwickelte sich von ca. 270 Einwohnern zu einer Stadt mit über 9.000 Einwohnern.
mit dem denkmalgeschützten Adler aus Bronze. Von hier oben hat man einen schönen Ausblick auf die beiden Städte und den Rhein. Das Kriegerdenkmal ist den Opfern aus beiden Weltkriegen gewidmet. Auf einer Tafel sind die Namen der Gefallenen aufgeführt. Der Kriegerfelsen ist von der Codmananlage, einem kleinen Park direkt am Rhein zu erreichen.
Dazu gehörende Ortsteile: Bettmaringen, Blumegg, Eberfingen, Grimmelshofen, Lausheim, Mauchen, Oberwangen, Schwaningen, Weizen.
Im Bereich von Stühlingen erfolgt seit 2020 die Renaturierung der Wutach. Die Wutach soll auf einer Länge von 1.700 m in eine reichhaltige und dynamische Auenlandschaft zurückgeführt werden. Das Konzept sieht keine aufwändigen Baumassnahmen vor. Bereits kleinere Anpassungen ermöglichen der Wutach in den kommenden Jahren die Umgestaltung weitgehend selbst vornehmen zu können. Auf der Schweizer Seite kann das Projekt dank der Tenger Stiftung realisiert werden. Diese stellt große Teile ihrer erworbenen Ufergrundstücke für die Erweiterung des Gewässerraumes kostenlos zur Verfügung. Quelle: Infoschild
überspannt die Wutach in einer Länge von 42 Metern und in einer Höhe von ca. 5 Metern. Die Geschiche des Stegs beginnt 1914 ⇒ Beitrag dazu beim Südkurier, 1980 wurde der Steg der Stühlingen und Schleitheim verbindet, wieder errichtet. Die Kosten für den Wiederaufbau wurden je zur Hälfte von der Schweizer und Deutschen Seite getragen. Die Hauptträger der Brücke bestehen aus Stahl, die Sekundärkonstruktion aus Holz.
Hinter Eberfingen die Staustufe mit dem Mühlenkanal auf der Schweizer Seite, der das Wasser- und Elektrizitätswerk Hallau versorgt.
Der Bahn-Haltepunkt Lausheim-Blumegg wurde nachträglich 1899 als Haltepunkt angelegt um Holz aus dem Schwarzwald abzutransportieren. Die Zuganfahrt bergwärts ist besonders schwierig, da das Gleis in einer Steigung liegt.
Dampflokomotiven der Museumsbahn verkehren zwischen Weizen und Zollhaus-Blumberg. Die beiden Orte liegen in der Luftlinie 10 km auseinander, da ein Anstieg von über 230 m zu bewältigen ist, wurde die Strecke auf 25 km verlängert. Wie bei der Gotthardbahn gibt es einen kurvenreichen Verlauf mit Kreisverkehrtunnel, dies brachte der Bahn den Namen "Sauschwänzlebahn" ein.
Den Bau der Bahnlinie hatte maßgeblich das Militär vorangetrieben, das nach dem Deutsch-Französichen Krieg 1870/71 mit Hilfe der Eisenbahn schnelle Truppenverlagerungen von der Bundesfestung Ulm in das südliche Elsass ermöglichen wollte. Die bestehende Strecke von Singen Richtung Oberrhein führte mehrfach durch die Schweiz und durfte aufgrund eines Staatsvertrages nicht vom Militär benutzt werden. Der Bahnbetrieb wurde 1955 eingestellt, seit 1977 verkehrt die Museumsbahn auf der Strecke. Quelle: Tourenheft Veranstalter
Das Gebäude der Firma sto wurde vom britischen Architekten Michael Wilford entworfen. Die Firma Sto ist seit 1955 in Weizen beheimatet.
Erstmals erwähnt 858
Das Wahrzeichen von Tiengen. Der Turm war Eckpfeiler der alten Stadtbefestigung, die Mitte des 19. Jhdts. abgetragen wurde. Zeitweise diente er als Gefängnis und wurde auch Diebesturm genannt. Die 1899 aufgesetzte Haube trug einmal ein Storchennest
In Waldshut-Tiengen bestand 500 Jahre lang eine jüdische Gemeinde. 1940 wurden die letzten sechs hier lebende jüdische Frauen ins Lager Gurs verschleppt. Die Stolpersteine machen auf Häuser aufmerksam in denen früher Juden lebten oder ihr Geschäft hatten.
Dazu gehörende Gemeinden: Degernau, Horheim, Ofteringen, Schwerzen
ein Benediktinerinnenkloster