Siegelsbach

Eine Gemeinde mit ca. 1800 Einwohnern. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1258. Die Gemeinde wurde 1972 bei der Kreisreform dem Landkreis Heilbronn (HN) zugeordnet, vorher gehörte sie zum ehemaligen Landkreis Sinsheim (SNH) 

1939 begann hier der Bau einer Munitionsanstalt, nach Kriegsende amerikanische Besatzung, man vermutet, dass hier atomare Sprengköpfe gelagert wurden. 1987 der Ostermarsch von Heilbronn nach Siegelsbach. Übernahme der Anlage im Oktober 1993 durch die Bundeswehr,  Aufgabe Ende 2010. Inzwischen wird das Gelände von Unternehmen als Lagerfläche genutzt.  Quelle und mehr Infos ⇒ Heeresmunitionsanstalt_Siegelsbach .

Die Gemeinde hatte im Jahr 1939 ca. 750 Einwohner und nahm ca. 450 Heimatvertriebene und ca. 100 Evakuierte auf.   

Durch Siegelsbach führt die Krebsbachtalbahn. Die historische Eisenbahn führt auf 17 km von Neckarbischofsheim bis nach Hüffenhardt und zurück.  In Betrieb ist die Strecke von Mai bis September an Sonn- und Feiertagen. Anfang 2023 fiel die Entscheidung, dass die Bahnstrecke für den Öffentlichen Personennahverkehr reaktiviert wird.

Einweihung der evang. Kirche 1776. Die Orgel wurde 1818 vom Heidelberger Orgelbauer Anton Overmann erbaut.

In der Hauptstraße das Historisches Fachwerkhaus aus 1910 mit Scheune aus 1834, die mit Wohnungen ausgebaut wurde.

Villa Grötzinger Alte Post Haupstr. 68  https://juedischer-kulturweg-heilbronnerland.de/die-villa-groetzinger-siegelsbach

 
 
 
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