Mural von Limow
Mit unseren Pedelcs Fahrt zum Bahnhof Neckarsulm. Am Heidelberger Hauptbahnhof starten wir unsere Fototour. Auch in Heidelberg werden fleißig Straßen und Brücken saniert, die Fahrt startet mit Umleitungen die uns von meinen bekannten Strecken und Fotomotiven, wegführen.
Dieses Mural vom Künstler Herakut ist eines meiner Lieblingsmurals.
Es ist etwas ungewohnt, hier zu fahren, vor Jahren war alles mit Zäunen und Bewachung abgeriegelt. Ich komme nicht umhin mich zu vergewissern, dass ich dieses Gebiet nun "betreten darf". Auf dem ehemaligen Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte steht das
Das bisher größte Gebäude aus dem 3D-Drucker, 53m lang, 9m hoch und 11m breit. Der Spezialbeton wird Lage für Lage mit einem Betondrucker aufgetragen ⇒ heidelbergmaterials.de/itech3d. In dem Gebäude ist ein Rechenzentrum der Heidelberg iT Management untergebracht.
Bei der Durchfahrt von Nußloch und Leimen konnte ich immer die Loiren bei der Fahrt beobachten, dies gehört nun der Vergangenheit an.
Die Lorenseilbahn der Heidelberg Cement wurde 1918 errichtet und 2023, nach Beendigung der Produktion, stillgelegt. Die 260 Loiren lieferten das Rohmaterial (Muschelkalk) aus dem Nußlocher Steinbruch ins Leimener Werk der Heidelberg Cement. Auf einer Strecke von ca. 5 Km mit einer Umlaufseilbahn die 20 Tonnen schwer war, wurden jährlich bis zu 800.000 Tonnen Kalkstein befördert. In der "Nußlocher Kurve" die Besonderheit einer 60 Grad Biegung der Materialseilbahn. Die Gondeln ersetzten etwa 40.000 LKW-Fahrten jährlich. Die Bahn sollte ursprünglich abgebaut werden, zwischenzeitlich wurde sie unter Denkmalschutz gestellt.
Wer kennt IHN nicht ?! Der erste Comicband 1981, bis 2023 zahlreiche weitere Veröffentlichungen. Erste Verfilmung 1990, weitere folgten.
Die letzten beiden Graffitis fanden wir am Spielplatz.
Viertgrößte Stadt des Rhein-Neckar-Kreises. Bekannt u.a. durch die Heidelberger Druckmaschinen AG, Psychatrische Zentrum Nordbaden oder das Rewe Zentrallager. Anschlußstellen zur A6 (Wiesloch-Rauenberg) und A5 (Walldorf/Wiesloch).
Besteht seit 2001mit Feld- und Grubenbahnen der Spurweite 600 mm. Das Lokschuppengebäude ist im Originalzustand und steht unter Denkmalschutz. Mehr Infos ⇒ feldbahnmuseum-wiesloch.de
bei der Weiterfahrt wieder eine Umleitung, der Radweg entlang dem Leimbach ist gesperrt.
Schutzengel - Jürgen Goertz
Flötenspieler - Karel Fron
Literaturnerin - Hans Scheib
Minnensänger von Wissenloo - Hatto Zeidler
kam auf ihrer ersten Überlandfahrt 1888 (mit den Söhnen Eugen und Richard) von Mannheim nach Pforzhein durch Wiesloch. Hier ging der Treibstoff aus, mit Hilfe des Apothekers Willi Ockel betankte sie ihr Fahrzeug mit dem Leichtbenzin "Ligroin", die Wieslocher Stadtapotheke wurde somit zur "ersten Tankstelle der Welt".
Aus Trümmern des Wieslocher Schlosses zwischen 1745 und 1751 von den Augustiner-Eremiten erbaut. 1803 Aufhebung des Augustinerklosters, Klosterkirche und Hospiz wurden von der katholischen Gemeinde gekauft. Renovierungen 1803, 1932, 1965, 1988
Der jüdische Friedhof wird erstmals 1661 erwähnt, mehr als 1200 Grabsteine sind erhalten. Im Oktober 1940 wurden die jüdischen Mitbürger nach Gurs deportiert.
Hier befand sich die früheren Haltestelle Wiesloch Ost. 1901 wurde die Eisenbahnstrecke Wiesloch - Meckesheim eröffnet und löste die Pferdebahn ab. Es war die erste mit Gleichstrom elektrifizierte Vollbahn in Baden für den öffentlichen Verkehr. Im Oktober 1955 wurden die elektrischen Triebwagen durch Triebwagen mit Verbrennungsmotor ersetzt. Durch die Konkurrenz des privaten Personenverkehrs wurde der Abschnitt Dielheim - Schatthausen im Februar 1967 und im Januar 1975 das verbleibende Reststück Wiesloch - Dielheim stillgelegt. Der Leimbach verläuft links des Friedhofes und nach ca. 700 m trifft er auf die ehemalige Bahnstrecke. Entlang der Leimbachroute geht es bis nach Hoffenheim.
Unterwegs:
auf der ehemaligen Strecke Wiesloch - Schatthausen.
Anhand von Siedlungsspuren geht man von einer Gründung im Jahr 800 - 1000 aus, erste urkundliche Ernennung 1306. 1972 nach Dielheim eingemeindet.
Gelbe Rüben Brunnen und Verteilerkasten - oder wie wir sagen "geele riewe"
Nach Balzfeld führt die Leimbachroute über einen kurzen Anstieg nach Hoffenheim. Nach dem Anstieg wechselt der bisherige asphaltierte Weg zu einer "Rüttelpiste". Von Hoffenheim entlang der Elsenz (asphaltierter Radweg) nach Sinsheim.
Nach einem (längeren) Besuch und beginnender Dämmerung, steigen wir am Steinsfurter Bahnhof in den Zug der uns zum Heimatbahnhof bringt. Von hier fahren wir mit den Pedelecs nach Hause.