Deggendorf
Heilig-Grabkirche St. Peter und St. Paul
Erbaut von Johann Michael Fischer zwischen 1338 und 1360. Erbaut mit dem Geld der 1338 ermordeten Deggendorfer Juden. Zur Rechtfertigung dieser Bluttat wurde die Legende von einer Hostienschändung durch die Juden erfunden. Die dabei angeblich unbeschädigten Hostien wurden über viele Jhdt. auf der Gnad-Wallfahrt als Hostienwunder gefeiert. 1992 wurde die antijüdische Wallfahrt eingestellt und die katholische Kirche und die Deggendorfer bitten um Vergebung für das den Juden zugefügte Unrecht. Der 75m hohe Turm wurde 1727 vollendet.